Wie pflegen Sie Ihren Geschirrspüler und nutzen ihn effektiv?

Wie pflegen Sie Ihren Geschirrspüler und nutzen ihn effektiv?

Datum der Veröffentlichung:
Letzte Aktualisierung: Mai 27 2025
Autor: bp

So pflegst du deine Spülmaschine richtig

Heute sprechen wir über die richtige Pflege und Nutzung der Spülmaschine. Viele Menschen glauben, dass der regelmäßige Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln ausreicht, um das Gerät sauber zu halten. Das ist ein Irrtum. Gerade die Feuchtigkeit ist einer der größten Feinde der Spülmaschine. Auch Essensreste, Kalk und unzureichende Pflege können zu Problemen führen. Was kann man tun, damit die Spülmaschine viele Jahre lang zuverlässig arbeitet? Und welche Folgen hat mangelnde Pflege? Hier findest du Antworten.

Hartes Wasser

In vielen deutschen Haushalten ist das Leitungswasser hart oder mittelhart. Die darin enthaltenen Mineralien lagern sich mit der Zeit in der Spülmaschine ab und bilden Kalk. Wenn Gläser und Geschirr nach dem Spülgang matte Schlieren aufweisen, ist hartes Wasser oft die Ursache. Die Folgen zeigen sich nicht sofort – aber auf Dauer kann Kalk die Effizienz des Geräts mindern und Reparaturen erforderlich machen.

Regelmäßige Salz-Zufuhr

Spülmaschinensalz hilft dabei, Wasser zu enthärten und Kalkablagerungen zu verhindern. Auch wenn man praktische 3- oder 4-in-1-Tabs verwendet, reicht die Salzmenge oft nicht aus. Es lohnt sich daher, zusätzlich spezielles Spülmaschinensalz zu verwenden. Ideal sind Modelle, die automatisch anzeigen, wann Salz nachgefüllt werden muss. Wichtig: Verwende niemals herkömmliches Speisesalz – es kann die Maschine beschädigen. Wenn das Wasser viel Eisen enthält, zeigen sich bräunliche Flecken im Innenraum. In solchen Fällen helfen spezielle Reiniger gegen Eisenablagerungen.

Mehrmals im Jahr sollte man die Maschine mit einem speziellen Entkalker reinigen – ohne Beladung und mit dem heißesten Programm. So werden auch schwer zugängliche Stellen gründlich gereinigt.

Folgen mangelhafter Pflege

Essensreste und Kalk können schwerwiegende Störungen verursachen:

  • Verstopfter Druckschalter – verursacht durch verschmutzte Filter.
  • Verstopfte Sprüharme – Essensreste setzen sich in den Düsen fest und verhindern eine gründliche Reinigung.
  • Defekte Schubladenrollen oder -führungen – oft durch unsachgemäßes Herausziehen oder Überladen.
  • Beschädigte Sprüharme – durch falsch einsortiertes Geschirr.
  • Verstopfter Abfluss – durch Essensreste oder ungeeignete Materialien wie Holzbesteck.
  • Programmabbruch während des Spülvorgangs – meist wegen verstopfter Filter oder Ablaufschlauch.

Wie pflegt man die Spülmaschine richtig?

Reinige die Filter mindestens einmal im Monat, bei häufiger Nutzung auch öfter. Achte darauf, dass die Sprüharme frei sind – verstopfte Düsen führen zu schlechteren Spülergebnissen. Auch Türdichtungen und Türrahmen solltest du regelmäßig mit einem Lappen säubern. Zerlege bei Bedarf den Sprüharm, um Essensreste zu entfernen.

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Wenn das Gerät nicht mehr richtig funktioniert, kannst du versuchen, den Fehler selbst zu finden. Schalte die Maschine vom Strom ab, dreh den Wasserhahn zu und prüfe Filter und Schläuche. Wenn die Spülmaschine plötzlich nicht mehr startet oder ausläuft, überlass die Reparatur lieber einem Profi. Unsere Fachleute helfen dir gerne weiter – oft sogar noch am selben oder am nächsten Tag.

Umweltfreundliche Reinigung

Du musst nicht immer zu chemischen Reinigern greifen. Eine effektive und umweltfreundliche Methode zur Reinigung besteht aus Natron, Essig, einem Lappen und einer alten Zahnbürste. Entferne zunächst die Körbe und Filter und reinige sie mit Spülmittel. Kalkablagerungen kannst du durch Einweichen in Essig lösen. Gib anschließend Natron in das Reinigungsfach und Essig auf den Boden der Maschine. Starte dann das heißeste Spülprogramm – ohne Geschirr. Wiederhole diese Reinigung monatlich und säubere die Filter wöchentlich.

Vergiss nicht, die Tür regelmäßig zu reinigen – besonders am unteren Rand sammelt sich oft Kalk, der das Schließen erschweren kann. Wische auch die Dichtungen und Bedienelemente mit einem in Essigwasser getränkten Lappen ab.

Was darf nicht in die Spülmaschine?

Folgende Gegenstände solltest du nie in der Spülmaschine reinigen:

  • Teile mit brennbaren Rückständen (z. B. Benzin),
  • Filter aus Öfen oder Luftreinigern,
  • Antike oder dekorierte Porzellanartikel,
  • Weiches Holz (z. B. Kochlöffel),
  • Aluminium oder Silber (kann sich verfärben),
  • Plastik ohne Spülmaschinenkennzeichnung,
  • Kristallglas oder Bleiglas.

Was darf in die Spülmaschine?

Diese Dinge sind für die Spülmaschine geeignet:

  • Emalliertes und Edelstahl-Kochgeschirr,
  • Pfannen, Teller, Besteck (auch vergoldet oder versilbert – sofern vom Hersteller freigegeben),
  • Trinkgläser, undekoriertes Porzellan,
  • Stabil verarbeitetes Holzgeschirr,
  • Plastikbehälter mit Kennzeichnung für Spülmaschinen.

Wichtige Tipps für die Nutzung

Achte darauf, dass sich Geschirrteile nicht berühren. Große Töpfe und Pfannen gehören in den unteren Korb, Tassen und Gläser in den oberen. Stelle tiefe Gefäße immer umgedreht hinein. Besteck gehört in den Besteckkorb – mit der breiten Seite nach oben, Messer aus Sicherheitsgründen mit der Klinge nach unten. Vor dem Einschalten sollte sichergestellt sein, dass sich die Sprüharme frei drehen können.

Vorspülen

Entferne grobe Speisereste vor dem Einräumen. Das verhindert verstopfte Filter und Ablaufschläuche. Auch nach säurehaltigen Speisen (z. B. Zitrusfrüchte, Sauerkraut) lohnt sich ein kurzes Abspülen – sie können Korrosion begünstigen.

Klarspüler

Bei Schlieren hilft Klarspüler – er schützt Gläser und Kunststoffteile vor Wasserflecken und fördert die Trocknung. Besonders bei Kunststoffgeschirr kann das Nachtrocknen dadurch vermieden werden.

Passendes Programm wählen

Delikates Glas sollte nur bei niedrigen Temperaturen gespült werden. Stark verschmutztes Geschirr benötigt ein intensives Programm. Nach dem Spülgang sollte man die Tür öffnen – Restwasser fördert Bakterienbildung. So trocknet das Geschirr schneller und das Gerät bleibt hygienischer.

Gerüche vermeiden

Unangenehme Gerüche entstehen durch Speisereste und Fett, die sich zersetzen. Es gibt spezielle Lufterfrischer für Spülmaschinen, die bis zu 60 Spülgänge für Frische sorgen. Natürlich kannst du auch ein paar Zitronenscheiben in die Maschine geben – das neutralisiert Gerüche auf natürliche Weise, wenn auch nicht dauerhaft.

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Mit der richtigen Pflege und Nutzung wird deine Spülmaschine viele Jahre zuverlässig funktionieren. Sollte doch einmal eine Störung auftreten, stehen dir unsere Experten vom Fixlo Haushaltsgeräte-Service zur Verfügung.

Brauchen Sie einen Fachmann? Siehe: Hausgeräte-Service, Reparatur von Geschirrspülern