Installation von Toiletten und Spülkästen – Geberit, Grohe -Service • Fixlo

Installation von Toiletten und Spülkästen – Geberit, Grohe Service

Datum der Veröffentlichung:
Letzte Aktualisierung: Juni 30 2025
Autor: bp

Die Auswahl einer Toilettenschüssel mit passendem Zubehör scheint auf den ersten Blick einfach zu sein. Je intensiver man sich jedoch mit dem Thema beschäftigt, desto deutlicher wird, dass die Produktpaletten führender Hersteller wie Geberit, Grohe, Koło oder Sanit äußerst vielfältig sind und technische Lösungen immer moderner werden. Diese Vielfalt erschwert nicht nur die Auswahl, sondern macht auch die Montage oder Reparatur zunehmend zu einer Aufgabe für Fachleute. Werfen wir also einen Blick darauf, worauf man bei der Auswahl achten sollte und wie die Montage bzw. Reparatur fachgerecht erfolgt.

Montage der Toilettenschüssel – Auswahl des passenden Modells

Bevor man sich auf die Suche nach einer neuen Toilette macht, lohnt es sich, die bisherige Schüssel (bei Austausch) oder den vorgesehenen Einbauort (bei Erstmontage) genau zu betrachten. Besonders wichtig ist dabei die Art des Abflusses.

Montage der Toilettenschüssel – Lage des Abflusses

Die Schüssel wird an ein Abflussrohr mit einem Durchmesser von 11 Zentimetern angeschlossen. Dabei ist entscheidend, ob sich der Abfluss in der Wand oder im Boden befindet. Ein Bodenabfluss ist typisch für das sogenannte „Stand-WC“, während ein Wandabfluss für ein Modell mit horizontalem Ablauf („Wand-WC“) spricht.
Ist der Platz begrenzt, kann ein WC mit Universalablauf die passende Lösung sein.

Der Anschluss der Toilette muss separat erfolgen – zwischen Schüssel und Fallrohr dürfen keine anderen sanitären Geräte angeschlossen sein. Der Anschluss sollte zudem unterhalb der übrigen Anschlüsse der Etage in den Fallstrang münden.

Montage der Toilettenschüssel – Stand-WC oder wandhängend?

Sobald der Ablauftyp bekannt ist, kann man sich konkrete Modelle ansehen. Im Handel gibt es sowohl klassische Stand-WCs als auch wandhängende Toiletten.

Stand-Toiletten

Stand-WCs sind besonders beliebt – vor allem aufgrund ihrer einfachen Montage. Allerdings gibt es auch hier Fallstricke. Vor dem Kauf sollte man den Abstand des Abflusses zur Wand genau messen, insbesondere wenn man von einem Hochspüler auf ein Tiefspülmodell oder Kompakt-WC umsteigen möchte. Es kann sein, dass der Platz zwischen Wand und Spülkasten nicht ausreicht. In solchen Fällen kann ein klempner in Berlin oder einer anderen Stadt die Installation entsprechend anpassen.
Die Schüssel wird mit Schrauben am Boden befestigt. Modelle von Herstellern wie Geberit oder Sanit bieten oft verdeckte Befestigungen für ein ästhetischeres Ergebnis.

Wandhängende Toiletten

Wand-WCs punkten mit moderner Optik und einfacher Reinigung. Besonders der Bereich zwischen Boden und Schüssel, in dem sich bei Stand-WCs oft Schmutz und Kalk ansammeln, entfällt hier. Unter einer hängenden Toilette lässt sich bequem saugen oder wischen.
Wandhängende Modelle werden auf einem Unterputz-Montageelement befestigt. Moderne Technik ermöglicht dabei einen problemlosen Zugang zur Wasserinstallation und dem Spülmechanismus – auch im Reparaturfall.

Für einfache Montage empfiehlt sich ein Komplettset mit WC und Vorwandelement – erhältlich bei Herstellern wie Grohe, Koło oder Geberit. Alternativ kann man Ständerrahmen separat kaufen:

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Vorwandinstallation für Leichtbauwände – ideal für Trockenbaukonstruktionen.

Vorwandinstallation für Massivwände – für massive Ziegel- oder Betonwände.

Fehlt die Erfahrung im Einbau, sollte ein Fachbetrieb hinzugezogen werden. Gerade in Großstädten wie Berlin oder Hamburg empfiehlt sich eine rechtzeitige Terminvereinbarung.

Toilettenschüssel mit oder ohne Spülrand?

Ein innovatives Konzept aus Japan: Die randlose Toilettenschüssel. Herkömmliche WCs haben einen Spülrand, unter dem sich schwer zugänglicher Schmutz und Bakterien ansammeln können. Bei randlosen Modellen entfällt dieses Problem, da die Innenfläche vollständig einsehbar und leicht zu reinigen ist.
Die spezielle Bauform und Spüldüsen verhindern dabei das Spritzen beim Spülen. Auch optisch sind sie ein Gewinn und lassen sich hygienisch sauber halten. Modelle ohne Spülrand findet man z. B. bei Koło, Roca oder Cersanit.

WC-Sitz – worauf achten?

Am einfachsten ist es, Schüssel und Sitz im Set zu kaufen. Falls einem der Sitz jedoch nicht gefällt, kann man ihn separat erwerben – ein wichtiges Komfortelement.
Günstige Sitze bestehen aus Polypropylen, sind aber weniger robust. Hochwertiger sind Sitze aus Duroplast – pflegeleicht, widerstandsfähig und farbecht.

Sitze aus Polyesterharz

Für farbige Akzente bieten sich Sitze aus Polyesterharz an. Sie sind in vielen Farben und Mustern erhältlich. Holzsitze sind stilvoll, aber pflegeintensiver.

Absenkautomatik

Unabhängig vom Material lohnt sich eine Absenkautomatik, wie sie z. B. von Cersanit, Koło oder Geberit angeboten wird. Sie schließt den Sitz langsam und geräuschlos – das schont die Keramik und Nerven.

Auswahl und Montage des Spülkastens

Die Auswahl eines passenden Spülkastens kann komplizierter sein als der Kauf der Toilette. Die Vielfalt an Varianten bietet viele Vorteile, kann aber auch überfordern.
Die einfachste Lösung ist ein Kompakt-WC mit fest integriertem Spülkasten – Wasseranschluss per flexibler Leitung, fertig.

Aufputz-Spülkästen (Tiefspüler)

Beliebt sind niedrig hängende Aufputzspülkästen, meist aus Kunststoff oder Keramik. Die Wasserzufuhr erfolgt über einen Schwimmerventil mit Überlauf – so wird bei Defekt kein Wasser verschwendet. Die Befüllung dauert wenige Sekunden, der Wasseranschluss erfolgt meist seitlich.

Unterputzspülkästen

Bei Unterputzlösungen wird der Spülkasten im Vorwandelement verbaut. Die Konstruktion wird danach mit Gipskarton (doppelt) oder Bauplatte (20 mm) verkleidet. Die Oberfläche muss tragfähig sein, da Fliesenbeläge sonst reißen könnten.
Solche Unterputzlösungen bekommt man bei Herstellern oder im Fachhandel. Ein Geberit Kundendienst in Berlin oder Grohe Service in Hamburg unterstützt mit Beratung und Montage.

Zusatzfunktionen moderner Spülkästen

Wichtig bei der Auswahl ist auch der Wasserverbrauch. Viele Modelle bieten eine Zwei-Mengen-Spülung für mehr Sparsamkeit. Koło bietet zudem einen Stop-Knopf zur Unterbrechung des Spülvorgangs.
Besonders hygienisch sind berührungslose Spülungen mit Infrarotsensor – entweder per Handgeste oder automatisch nach Verlassen des Raums.

Häufige Spülkasten-Defekte

Ein Spülkasten ist dauerhaft mit dem Wasseranschluss verbunden – Defekte können daher große Folgen haben. Vom harmlosen Ausfall bis hin zum unbemerkten Wasseraustritt, der sich über Monate zu einer enormen Kostenfalle entwickeln kann.
In Extremfällen kann ein Leck zu einem Wasserschaden führen. Ein Notdienst für Sanitäranlagen kann hier schnell helfen.

Funktionsweise typischer Spülkästen

Die meisten Spülkästen funktionieren nach einem einfachen Prinzip mit zwei Ventilen: einem Einlaufventil (Füllventil) und einem Auslaufventil (Spülventil). Das Einlaufventil wird durch einen Schwimmer gesteuert, der bei Erreichen des Wasserstandes schließt. Beim Spülen öffnet das andere Ventil durch Knopfdruck – das Wasser fließt aus.

Typische Defekte an Toilettenschüsseln

Der häufigste Fehler ist ein defektes Spülventil – erkennbar an ständig nachlaufendem Wasser. Zwar stört das kaum im Alltag, doch auf der Wasserrechnung kann sich das deutlich bemerkbar machen.

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Leck am Zulaufschlauch

Ein weiteres Problem: undichter Zulaufschlauch. Erst tritt etwas Feuchtigkeit auf, später tropft Wasser. Besonders bei Unterputzsystemen ist das gefährlich – oft wird das Leck erst spät bemerkt. Deshalb gilt: erste Anzeichen ernst nehmen und frühzeitig handeln.

Brauchen Sie einen Fachmann? Siehe: Austausch und Reparatur von Spülkästen, Klempner